Blaubelgier Muskulöse Rinderrasse


Blaubelgier = Fleischmaschinen – Die Antwort auf den weltweit steigenden Fleischbedarf

Bekannt ist die belgische Rinderrasse Weißblaue Belgier (WBB), also der Blaubelgier, durch seinen markant muskulösen Körper. Verantwortlich für diese Muskelmassen sei der Defekt des MSTN-Genes. Dieses MSTN Gen sorge im Normalzustand dafür, dass Myostatin ausgeschüttet wird. Myostatin hemmt und kontrolliert bei Menschen und Tiere das Muskelwachstum – es ist also verantwortlich für die effiziente, also optimal passende Muskelbildung und nicht für derartige Mutation wie sie beim Blaubelgier vorkommt.

Das Futter solcher Blaubelgier besteht im Normalfall aus Zuckerrüben, Sojaschrot, Maisflocken und Gerste. Davon diese Rinder etwa vier Kilo pro Tag erhalten. Durch den Gendefekt benötigen Blaubelgische Muskelrinder keine Steroide oder Antibiotika. Die Muskeln dieser Weißblaue-Belgier entstehen also auf gänzlich natürliche Art.

Es spricht also alles dafür, dass des Omnivoren Gemüt sich beim Anblick dieser massigen Fettfreimuskeln erfreut. Rein wirtschaftlich betrachtet bedeutet dies somit, dass die Schlachtausbeute im Vergleich zu einem normalen Rind viel höher ist. Das Fleisch dieser Blaubelgier solle zudem besonders zart und fettarm sein und köstlich schmecken. Ebenso positiv, für (durch Ausbeute) gewinnorientierte Unternehmer, äußert sich die konstengünstigere Zucht dieser Weißblau-Belgier. Im Vergleich zum normalen Rind benötigen Weiblau-Belgier etwa 10% weniger Futter. Dieser Effizienz nicht genug, erreichen diese Rinder im Turbo-Tempo das Schlachtgewicht.

Pro Samenraub 250 Kälber

Geschlachtet werden natürlich nicht die ertragreichen Zuchtbullen sondern deren Nachwuchs. Dies verläuft folgendermaßen: Der Ertrag orientierte Mensch praktiziert Samendiebstahl um pro Samenraub eine Kälberproduktion (durch künstliche Befruchtung einer Kuh) von ca 250 Kaiserschnitt Kälber (pro Raubkanülle) zu erzielen. Im Durchschnitt übersteht eine Mutterkuh etwa 3 Kaiserschnitte.
Natürlich stammt auch die Mutterkuh aus einer dieser künstlichen Befruchtungsmethoden. Somit unterliegt sie auch diesem Gen-Muskel-Problem. Ihre Kälber gebiert sie, damit Menschen diese (entweder ehest oder nach Aufzucht) aufessen können. Hat die Mutterkuh ihre Gütigkeit getan, wird auch sie geschlachtet.

Nutzen für die Medizin?

Einige Mediziner stellen die Behauptung auf, dass diese Kühe eine gute Chance für Menschen seien die an Muskelschwund leiden – dadurch die Medizin anhand der Gegebenheiten dieser Tiere, Forschungsarbeit betreiben könne. Dem ist zu entgegnen, dass dies kein gutes Argument ist um diese Tiere weiterhin kalt abzuschlachten nur weil man sich als Mensch an ihrem toten Fleisch laben möchte.

Wir verurteilen es aufs Schärfste wie der Mensch Tiere für seine Zwecke missbraucht – gänzlich egal ob er sie zwecks seines Fleisches um alles beraubt, um das man ein lebendes Wesen berauben kann oder wegen sonstigen Teilen seines Körpers. In einer wahrhaft (psychisch) gesunden Gesellschaft hat weder der Speziesismus Platz noch die Anthropozentrik.

 


Fotoquelle: https://commons.wikimedia.org/wiki/File%3AGEURTZ16.JPG


Wikipedia über Weiszblau Belgier


 


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